To Be Or Not To Be (2022/02)
Sein oder Nichtsein, ...
..., das ist hier die Frage. Dieser Ausspruch Hamlets ist nicht nur eines der berühmtesten Zitate der klassischen Weltliteratur, sondern vermutlich auch aktueller denn je.
Diese existenzielle Frage, die sich Hamlet stellt und verzweifelt hin und her wälzt, treibt im dritten Jahr der Corona-Pandemie sicherlich zahlreiche Künstler und Kulturschaffende um. Und nicht nur diese, sondern auch zahlreiche andere Branchen, Kleinunternehmer, Arbeiter und Angestellte, die direkt oder indirekt von einem laufenden, gut geschmierten Kulturbetrieb abhängig sind.
Dieses hin und her wälzen kommt auch unmittelbar in der Graphik durch die immer wiederkehrende und sich überlagernde Rotation des Zitates zum Ausdruck. Es fehlt im wahrsten Sinne des Wortes jeglicher Halt.
Trotz der aktuell immer noch sehr hohen Inzidenz gibt der deutlich milderer Verlauf der Omikron-Variante Anlass zur Hoffnung, dass wir demnächst zu einem normalen gesellschaftlichen Leben zurückkehren können und der Kulturbetrieb somit auch wieder Fahrt aufnehmen kann.
Nachtrag 2022/07:
Ich freue mich sehr, dass ausgerechnet diese Arbeit in all Ihrer Aktualität das Interesse der Stadt Langen auf sich gezogen hat. "Sein oder Nichtsein" ziert die Titelseite der aktuellen Ausgabe des Theaterbriefes der Neuen Stadthalle, Langen.