Rhapsody in RYB (2022/03)
Wikipedia definiert Rhapsodie wie folgt: "Eine Rhapsodie war ursprünglich ein von griechischen Wandersängern, den Rhapsoden, vorgetragenes Gedicht oder Teil einer Dichtung. Heute versteht man unter Rhapsodie ein Vokal- oder Instrumentalwerk, das an keine spezielle Form in der Musik gebunden ist. Die musikalischen Themen der Rhapsodie sind regelmäßig lose miteinander verbunden, sie können in flüchtigen, unzusammenhängenden musikalischen Gedanken gegeben sein, die nicht unbedingt aufeinander aufbauen oder Bezug nehmen. Insofern dient der Begriff des „Rhapsodischen“ mitunter als ein leicht abschätziges Werturteil, wo dieser auf den Mangel eines großen Formzusammenhangs in einem Satzganzen hinweisen soll".
Entsprechend greifen die Werke der folgenden Galerie zwar erneut Mondrians Neoplastizismus auf, durchbrechen aber dessen strenge Strukturen. Wie in Wikipedia beschrieben sind die einzelnen Felder regelmäßig nur noch lose miteinander verbunden und bauen nicht aufeinander auf. Sie weisen den beschriebenen Mangel eines fehlenden großen Formzusammenhangs auf. Erzielt wird dieser Effekt durch eine spezielle Form statistischen Rauschens - dem Perlin Noise, mit dessen Hilfe die Konturen der Felder erzeugt wurden.