I 'Had' A Dream (2023/04)
Als einer der führenden Köpfe der Bürgerrechtsbewegung in Amerika hielt Martin Luther King am 28.08.1963 seine wohl berühmteste Rede 'I have a dream' beim Marsch auf Washington. Rund 250.000 Menschen nahmen an dieser Massenkundgebung teil. Ziel war es, der US-amerikanischen Verfassung und insbesondere deren Gleichheitsgrundsatz zum Durchbruch zu verhelfen und Segregation und Rassismus zu überwinden. Doch selbst 55 Jahre nach Martin Luther Kings gewaltsamen Tod ist der strukturelle, teils offene Rassismus bei weitem nicht überwunden. Die folgende dreiteilige Arbeit greift Martin Luther Kings Worte auf und zeigt sie in Form eines Kreuzworträtsels, in einem strukturgleichen 'Buchstabensalat' und schließlich diesen Buchstabensalat in Brailleschrift.
Und die Quintessenz dieser Arbeit? Selbst die klügsten Worte, die bedeutendsten Reden verschwimmen irgendwann. Sie gehen unter und geraten in Vergessenheit wenn wir als Gesellschaft sie nicht mit Leben füllen, sondern gleichgültig, ignorant und blind bleiben. Und leider gilt diese Erkenntnis nicht nur für die Worte Martin Luther Kings. Sie trifft auf so viele politische und gesellschaftliche Versprechungen.